Dienstag, 24. Mai 2011
Bodo is back
Nachdem die schönen großen Baugeräte abgerückt sind, war alles wüst und leer auf der Scholle. Das ist nicht einmal übertrieben, denn Bodos Großer hatte offenbar leichtes Übergewicht, so dass er unglücklicherweise mit seinen Ketten im Sumpf versank und sich selbst nur noch mit Hilfe der Hydraulik in seinem Baggerlöffel aus der Misere befreien konnte. In jedem Fall hat er eine beeindruckende Spur hinterlassen.



Leider haben wir kein besseres Bild, aber ahnand restlichen Terassenkante kann man erahnen, dass das nicht so ganz reibungslos gelaufen ist

Aus dieser Erfahrung resultierte daher die Annahme, dass man möglicherweise mit kleinem Kaliber anrücken muss, um unser Feuchbiotop zu drainieren und die Kollektoren unserer Erdwärmeheizung zu verlegen.



Auch wenn es sich um einen kleinen Bagger handelt, ist das Ergebnis, also der vorübergehende Schwimmteich, ja schon nicht so schlecht.







Hier sieht man die Kokosfaser-Drainage, zu der man uns aufgrund der drohenden Versandung geraten hat.

Und wir sind ja soooo stolz, dass wir bereits jetzt daran gedacht habe, dass wir am hinteren Teil des Grundstücks vielleicht ja auch Strom gebrauchen könnten.



Daher haben wir durch Bodo schon mal prophylaktisch ca. 50 m Kraftstrom verlegen lassen. Ist ja super, dann können wir dort gleich so praktische Dinge wie eine Dampfsauna oder einen Whirlpool oder sonstwelchen Schnickschnack den niemand braucht, anschließen.

Herr Fleiflo hielt es trotz der professionellen Betreuung durch unseren Bauträger und unserer allgemeinen Weitsichtigkeit, die wir zu haben glauben, dennoch für unumgänglich, die exakte Tiefe des Grabens bzw. die Verlegetiefe von Strom und Heizung mit eigenen Händen zu prüfen.

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Freitag, 20. Mai 2011
Pflock mit Nagel (PmN)
Wie wir ja bereits berichtet hatten, sind wir dank des Bauamtes dazu verdonnert worden, bereits vor Baubeginn Vermessungen durchführen zu lassen. Der Fachmensch war mittlerweile vor Ort, hat seines Amtes gewaltet und auch schon gleich eine Rechnung geschickt...



... auf der er in amtsschimmelkompatibler Dareichungsform auch noch sein Tun skizziert hat.



Wie man dem Paper eindrucksvoll entnehmen kann, handelt es sich bei seiner Hinterlassenschaft um einen PmN. Was im Fachausdruck nichts anderes bedeutet als Pflock mit Nagel.

Live und in Farbe sieht das Ganze übrigens so aus.




Klar zu erkennen ist, dass auch das Vermessungsingenieurwesen mittlerweile umweltbewusster geworden und anstatt des erwarteten Kunststoffpflocks wieder auf die ursprüngliche Holzvariante umgestiegen ist.

Sehr lobenswert im Grunde. Allerdings ist der Preis von mehr als 100 Euro brutto pro Poller doch ein wenig überzogen. Zudem wurden auch noch die im rechten Bildrand abgebildeten grünen Schnüre über die gesamte Breite der künftigen Bodenplatte gespannt, die so undeutlich zu erkennen sind, dass man sich beim herrschaflichen Beschreiten seines Anwesens gern mal hängenbleibt und unsanft auf den verdichteten Sandboden stolpert. Eigentlich nicht zu fassen, dass das so geht, wo doch in diesem unserem Lande eigentlich fast alles warnbeschildert ist.

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Dienstag, 17. Mai 2011
Nur die Harten...
...gehen bei 30 Grad in'nen Garten.

Ok, die Hälfte des Grundstücks liegt im Schatten, aber dennoch wars ganz schön warm in den Gummistiefeln.

Und wir haben schon einiges getan um aus der Brennesselwüste einen Garten zu machen. Herr Fleiflo bekam von einem nicht namentlich näher genannten Gönner eine manuelle Sense zur Verfügung gestellt und senste los.







Die Ernte war reichlich und nun kann endlich mit der Produktion des von dem Herrn Vert vorgeschlagenen Brennesselpestos
begonnen werden. Berichterstattung folgt wie gesagt - vermutlich dann auch vom grünen Herren persönlich.

Parallel zur Ernte habe ich dann auf Wunsch des Landherren unser erstes Beet angelegt. Man solls nicht glauben, aber:
bei uns wachsen demnächst Möhren/Karotten/rote Rüben oder wie man sie auch immer nennen mag.





Wir hoffen stark, dass die Produktbeschreibung tatsächlich keinerlei Wirkung auf die Konstitution der KonsumentInnen hat

Zumindest sei zu hoffen, dass hier was wächst, schließlich verfügen wir derzeit über eine mittelalterliche Bewässerungsanlage


und müssten demnach regelmäßig bei der aktuellen Witterungslage anrücken und wässern. Vielleicht kommt uns ja der wässerige Untergrund jetzt mal zugute.

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